Mittwoch, 20. November 2019
Heute morgen ging es bei Sonnenschein Richtung "City" von Oamaru. Wir hatten nicht erwartet, dass es so cool werden sollte. Man fühlt sich in der Harbour Street wirklich in der Zeit zurückversetzt. Alle Leute dort tragen Kleidung des Viktorianischen Zeitalters und in den alten Häusern dieser Zeit sind leicht abgefahrene Läden mit Antiquitäten, Handwerk, Büchern, Cafés, Galerien, man kann sich selbst so wie damals kleiden etc.



Und dann ist da noch die Steampunk-Szene, die eine futuristische Zukunft mit viel Dampf und Metall mit Mitteln der viktorianischen Zeit verknüpft ( Wikipedia hilft). Im dortigen "Museum" haben wir viel Spaß gehabt.



Dann gab es mal nen Wolkenbruch und anschließend wieder Sonne, war ne coole Stimmung mit schwarzen Wolken und türkisem Wasser.
Nachmittags hieß es dann wieder Strecke machen.
Nach zwei Wochen schlechter Wettervorhersage ist für die nächsten Tage in der Mount Cook Area gutes Wetter gemeldet und so sind wir nun am Lake Pukaki.



Heute Nacht soll es richtig kalt werden, wir hoffen auf einen tollen Sternenhimmel. Noch ist es klar.




Dienstag, 19. November 2019
Nach dem Frühstück am schönen Yachthafen mit trainierenden Kajakfahrer*innen ging es als erstes zur steilsten Straße der Welt. Die Baldwin Street in Dunedin ("Daniiiidn") steht im Guinness Buch der Rekorde und ist echt verdammt steil.



Anschließend sind wir über steil windende Straßen nach Aramoana gefahren, von wo wir Albatrosse auf der gegenüberliegenden Halbinsel beobacht haben. Ganz schön groß durchs Fernglas, diese Segelflieger.
Und unsere Nasen sind schon echt gut. Wir haben den Seebär schon lange gerochen, bevor wir ihn tatsächlich in den Felsen gesehen haben.

Auf unserem weiteren Weg haben wir die Moeraki Boulders nun doch mitgenommen, auch wenn wir nach den Koutu Boulders gar nicht unbedingt hinwollten. Aber wenn sie halt da sind :-) Und bei dem schönen Sonnenschein waren sie auch sehr hübsch anzusehen, wenn gleich von vielen Touristen belagert.



Und dann ging es nach Oamaru, wo wir nach dem Sonnenuntergang viele, viele Little Blue Penguins gesehen haben, die aus dem Wasser und teils über die Straße zu ihren Nestern gelaufen sind. Deren Population ist in guten Zustand, alleine hier im Ort leben ca. 1500. Sogar hier auf dem Campingplatz haben wir welche angetroffen. Sie sind nicht sehr scheu und mit ihren 30-35cm voll klein im Vergleich zu den Gelbaugenpinguinen. Sehr süß :-)





Montag, 18. November 2019
Unsere Nacht auf gestern war super und ruhig auf der Halbinsel. Zwei Camper hatten sich Abends wohl noch zu uns gesellt. Ein Spaziergang zum Victoria-Beach in der Sonne war wunderschön und wir haben auf dem langen Sandstrand viele Spuren entdeckt:
Ein Seelöwe hatte wohl oben auf den Dünen gelegen und ist dann ins Wasser gelaufen. Zwischendurch hat er noch etwas von sich am Strand abgelegt *g*
Dazu haben wir dann einige Pinguin-Watschel-Spuren entdeckt. Hier nisten auch Gelbaugenpinguine und die Absprünge auf die Dünen Richtung Büsche waren auch schön sichtbar.



Anschließend sind wir zu unserem Toyota-Termin gefahren, um festzustellen, dass sie das benötigte Scheibenwischer-Teilchen auch nicht hatten. Oh Mann. Später konnten sie zum Glück noch eines bzw. einen kompletten gebrauchten Scheibenwischer auftreiben. Also nochmals hin und warten für den Einbau. Daher waren wir leider erst gegen halb sechs in Dunedin Zentrum. Um die Uhrzeit und dazu an dem Wochentag Montag waren die meisten Läden schon zu. Da haben wir es uns erstmal bei einem Vietnamesen gut gehen lassen.

Anschließen haben wir einen schönen Streetart-Spaziergang gemacht. Ursprünglich war es wohl mal eine Stadtverschönerungsaktion, jedenfalls sind überall Wandgemälde in der Stadt, in allen Facetten. Eins sogar 20m hoch. Echt krass und sehr schön anzuschauen.



Insgesamt hat Dunedin viele schöne alte Gebäude, zum Beispiel diesen Bahnhof:



Genächtigt haben wir am Yachthafen, diesmal wieder ganz alleine. Seit drei Tagen nutzen wir eine neue Camper-App und die hat doch ein paar mehr freie Stellplätze drin als die große, die jeder nutzt (wie wir bisher).