"Um 1.30 Uhr klingelt der Wecker. Ganz schön früh. Alles anziehen, was geht. Es ist ziemlich kalt. Draußen warten die Sterne auf uns :‐) Die Milchstraße ist auch zu sehen. Wir wandern auf den nahe gelegenen Aussichtspunkt und ich versuche mich in der Astrofotografie. Dank einer sehr fähigen und zudem reizenden Assistentin bin ich nach ein paar Versuchen auf unebenem Boden vor unspektakulärem Vordergrund erstmal ganz zufrieden.



Das Einschlafen dauert. Die Gedanken bei dem schönen nächtlichen Abenteuer."

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Wieder mal waren wir froh über unsere Daunenschlafsäcke. Den großen freedom Campingplatz haben wir morgens dann zügig verlassen, um dann ein paar Kilometer weiter gemütlich mit einem schönen Ausblick auf den Pukaki-See und den Mount Cook zu frühstücken.

Dann sind wir weiter zum Mount Cook Village gefahren.



Nachdem sich Oda dort die Bestätigung geholt hat, dass die Lawinengefahr beim Anstieg zur Muller Hut noch zu groß ist, wurde dieser Plan verworfen. Stattdessen haben wir erstmal einen Ausflug zum Tasman Lake gemacht und haben uns über die übrig gebliebenen Eisschollen gefreut. Dieser Gletschersee wird vom größten Gletscher Neuseelands gespeist.



In der Mount Cook Area gibt es nicht viel: Mt Cook Village, Straße und Parkplatz Tasman Lake und ein Doc Campingplatz kombiniert mit dem Parkplatz für den Hooker Lake. Dort sind wir schließlich hin gefahren, um hier später zu übernachten. Leider zog der Himmel sich zu, dennoch haben wir an den Aufstieg zu den Sealy Tarns gemacht. Zwei kleine Seen auf dem Weg zur Muller Hut ( unterhalb der Lawinengefahr) und mit atemberaubenden Ausblicken auf den Gletschersee Hooker Lake, den Muller Lake sowie in die Mt Cook Area.
Es ist krass, wie weit die Gletscher geschmolzen sind. Sie lassen steinerne steile Leere zurück.



Keas haben uns oben empfangen, während die Sonne sich für uns aus den Wolken geschält hat. Wir haben die tolle Aussicht lange genossen. Voller guter guter Laune sind wir dann abgestiegen.