Mittwoch, 4. Dezember 2019
Gestern beim Flug hat alles gut geklappt, auch die Einreise verlief problemlos. Wir mussten dann vom Flughafen noch ne gute Stunde Bahn und Bus fahren, weil wir jetzt erstmal nördlich von Sydney wohnen. Vielleicht gehört es offiziell noch dazu. Jedenfalls ist es hier sehr nett, wir haben einen kleinen eigenen "Bungalow" im Garten der Vermieter, es ist schön grün und recht ruhig. Zum Strand von Curl Curl läuft man 15 Minuten und der ist echt schön golden und hat tolle Wellen :-) Das Bodyboard für morgen steht schon von der Tür.



Heute sind wir an der Küste entlang Richtung Süden gelaufen, erst über hohe Klippen, dann über den genannten Curl Curl Strand, wieder über Felsen zum Freshwater Beach und weiter zum berühmten Manly Beach. Nach nem kleinen Mittagessen waren wir dort baden, auch wenn es da schon wieder was diesiger war. Das kommt wohl auch von den Waldbränden, die leider gerade im Großraum Sydney wüten. Das Licht wurde deshalb golden und die Sonne auch wieder richtig rot, wie gestern schon, Catsch hatte da noch ein Bild aus dem Bus geschossen.



Wenn das alles ist, was wir mitbekommen, dann ist für uns alles super. Aber es ist schon echt übel, wieviel da gerade brennt :-(
Nach einem Einkauf ging es zurück per Bus und wir genießen den Sommerabend. Morgen soll es 33 Grad werden...




Montag, 2. Dezember 2019
Sodele, unsere letzten beiden Christchurch Tage sind nun auch vorbei. Und es ist echt schön hier.

Gestern morgen sind wir mit dem Bus in die City gefahren. Das Bus-System ist uns etwas supekt, aber vielleicht haben wir es auch nicht verstanden. Also: Die Haltestellen haben keine Namen aufgedruckt und im Bus gibt es keine Haltestellenansagen oder -Anzeigen. Es gibt auch keinen Zeitplan pro Haltestelle, nur für ein paar "Haupt"haltestellen pro Linie. Man kann sich dann ungefähr ausrechnen, wann der Bus an welcher Haltestelle sein könnte. Gut, wenn man ein GPS dabei hat. Dann weiß man ungefähr, wann man drücken sollte.

In der Stadt angekommen sind wir den Schienen der historischen Tram gefolgt und haben einen ersten Eindruck von Christchurch bekommen. Durch die Erdbeben 2010 und vor allem 2011 sind ziemlich viele Gebäude zerstört und später teils abgerissen worden. Daher finden sich überall freie Flächen, zerfallene Häuser, Baustellen und moderne neue Gebäude. Schön anzusehen ist die Street Art, welche freie Gebäudeflachen ziert. Das macht die Stadt irgendwie bunt. Christchurch ist voller Hoffnung, guter Laune und im Aufbau. In der Ausstellung Quake City haben uns die Bilder, Videos und persönlichen Berichte das Unglück gut vor Augen geführt. Ein paar Skateboarder haben das Geschehen so verarbeitet:
https://youtu.be/2LlY-c5VZ8M




Das Wahrzeichen der Stadt soll wieder aufgebaut werden.





Dann ging es ab zu unserem Date. Wir haben Sabine, eine Freundin meiner Tante, getroffen. Sie wohnt schon seit ein paar Jahren in ihrer Wahlheimat Neuseeland und wir haben uns auf Anhieb verstanden. Nach echtem indischen Dosa hat uns Sabine nach Sumner und Tylors Mistake gefahren. An den Stränden tummelten sich die Surfer, während wir eine Runde wandern waren.



Nach schönen Ausblicken haben wir zu Abend gegessen und den Abend in der Wunderbar in Lyttelton ausklingen lassen.


Lyttleton‐Hafen bei Nacht


Wunderbare Wunderbar

Je länger die Ausgehzeit, desto später das Frühstück am nächsten Tag *g* Aber irgendwann waren wir heute dann wieder in der City. Dort haben uns eine Stunde ins Kajak geschwungen, um den Avon River, der sich u.a. durch den botanischen Garten schlängelt, entlang zu paddeln.



Nach der schönen Tour haben wir den botanischen Garten noch etwas zu Fuß erkundet.





Anschließend haben wir die neue Bibliothek besucht. Ein tolles Gebäude mit vielen Angeboten für Jung und Alt.

Unsere Füße sind nun platt. Wir packen jetzt für die nächste Station: Sydney.




Samstag, 30. November 2019
Nach einer guten Nacht ging es heute morgen nach Lyttelton zum schönen Farmersmarket. Anschließend war Packen, Tanken, Gas auffüllen, Dumpen und Putzen angesagt. Auch haben wir die gefundene Kamera bei Wendekreisen abgegeben, da wir erfahren haben, dass der Besitzer am Dienstag dort sein Wohnmobil abgibt. Und dies in der Nähe von Jucy war.
Und jetzt sind wir also schneckenlos in Christchurch :-(

6180 km haben wir zusammen verbracht. Das sind bei 61 Tagen recht genau 100 km pro Tag und passt ganz gut dazu, dass wir nicht mehr als 100 km am Tag fahren wollten. Ziel nur sehr knapp verfehlt.

Dann ging es mit einem kurzen Abstecher in die City zurück zur Unterkunft und wir haben den Abend hier relaxed.

Randnotizen:
1) Nach 5 Wochen ist heute (!!!) Morgen nach dem Tee unser Gas leer gewesen. Was für ein Timing :-)
2) Wir haben heute tatsächlich nur zwei Fotos gemacht, die wir euch nicht vorenthalten wollen:l ;-))